{"id":10306,"date":"2017-01-02T15:31:36","date_gmt":"2017-01-02T13:31:36","guid":{"rendered":"http:\/\/www.emmenreiter.de\/?page_id=10306"},"modified":"2022-01-13T16:55:47","modified_gmt":"2022-01-13T14:55:47","slug":"myanmar-mit-eigenem-motorrad","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www.emmenreiter.de\/myanmar-mit-eigenem-motorrad\/","title":{"rendered":"Myanmar: Einfach hinterherfahren"},"content":{"rendered":"
\"Myanmar:

Typisch Myanmar: L\u00e4chelnde Gesichter \u2013 die Haut mit einer pflanzlichen Paste gesch\u00fctzt \u00a9 emmenreiter.de<\/p><\/div>\n

Gef\u00fchrte Touristen<\/h3>\n

31. Oktober 2016. Ein warmer, sonniger Morgen im \u00e4u\u00dfersten Zipfel Indiens. Gestern haben die Hindus das Lichterfest Diwali gefeiert. Vor unserem Gasthaus wurden etliche Kerzen und Lampions aufgestellt. Sogar ein Feuerwerk knallte \u00fcber Moreh. Tom, Micha und ich stehen jetzt mit den Motorr\u00e4dern p\u00fcnktlich vorm Schlagbaum am Ende der orange-gelb eingestaubten Stra\u00dfe des kleinen Grenzortes. Die \u00fcppige Landschaft da dr\u00fcben geh\u00f6rt bereits zu Myanmar \u2013 Jahrzehnte lang hatte die verschlossene Milit\u00e4rdiktatur den \u00dcberlandweg von Indien nach S\u00fcdostasien versperrt. Erst seit drei Jahren d\u00fcrfen Ausl\u00e4nder wie wir diese Landesgrenze \u00fcberqueren. Sofern sie wegen Anschl\u00e4gen und Schie\u00dfereien seitens rebellierender Gruppen gegen die Regierung und ihre Armee nicht gerade geschlossen ist \u2013 wie zuletzt vor etwa vier Wochen.
\nEinziger Haken ist, dass wir \u2013 nicht aus Besorgnis um uns, sondern aufgrund unserer motorisierten Reisegef\u00e4hrte \u2013 nur im Rahmen einer gebuchten Tour und mit staatlichem Aufpasser durch Myanmar fahren d\u00fcrfen. Etwa hundert Dollar pro Tag muss jeder von uns Dreien f\u00fcr die Self-drive Border Crossing Tour<\/em> hinbl\u00e4ttern, die uns in zwei Wochen bis an die thail\u00e4ndische Grenze im S\u00fcdosten des Landes bringt. Uns erscheint dieser Guidezwang auch hier sinnlos. Vor etwa einem Jahr hatten Micha und ich uns in den Flieger nach Myanmar gesetzt, zwei Motorr\u00e4der in Mandalay geliehen und sind darauf drei Wochen lang ungehindert umhergekurvt \u2013 das hatte niemanden interessiert. Auf unseren Emmen m\u00fcssen wir diese Freiheit nun an den Nagel h\u00e4ngen. Tom sieht es gelassen und freut sich: „Wir brauchen uns endlich mal um nichts zu k\u00fcmmern!“<\/p>\n

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